Wichtiger, schwer erkämpfter Heimsieg

Beim Heimspiel gegen den Tabellenletzten Ronneburg musste unbedingt ein Sieg für die Nemzer her, hatte man doch die letzten drei Spiele in den Sand gesetzt. Entsprechend engagiert ging die Mannschaft zu Werke und bestimmte sofort das Geschehen auf dem Rasen. Bereits nach 8 Minuten konnte Jakob nach guter Vorarbeit von Siebert den Führungstreffer markieren. Kurz darauf schoss Opitz aus guter Position über das Tor, auch Pucknats Schuss ging über den Querbalken und eine gute Eingabe von Siebert verfehlte Jakob nur knapp (12./15./22.). Unerklärlicherweise ließen die Nemzer nun die Gäste ins Spiel kommen.

Diese konnten eine große Torchance nach 25 Spielminuten zunächst nicht nutzen, aber der Ronneburger Senff schlenzte einen Ball aus spitzem Winkel ins Tor, als Schmidt die kurze Ecke frei machte. Das verunsicherte den Gastgeber zeitweise und der Spielfaden war gerissen. Trotzdem ergaben sich weitere Tormöglichkeiten, so bei einem Schuss von Suffa oder dem Schuss von Opitz, der abgeblockt wurde (30./33.). Nach einem lehrbuchreifen Spielzug von Pucknat über Jakob, brauchte Siebert nach dessen Hereingabe nur noch den Fuß hin zu halten, um die erneute Führung zu markieren (35.). Aber Ronneburg zeigte sich nicht geschockt und hatte teilweise die Oberhand im Spiel. Schmidt konnte aber weder mit einem Freistoß oder einem Schuss von Schumann noch von einem Kopfball der Ronneburger bezwungen werden (37./40.45.). Dazwischen hatten aber auch die Nemzer ihre Torchancen. Jakobs Eingabe verpassten Freund und Feind und der Schuss von Opitz nach Zuspiel von Jakob kam etwas zu spät.

Die zweite Hälfte begann mit einem Flankenlauf eines Ronneburger Spielers, dessen Hereingabe wurde knapp neben das Tor gesetzt (50.). Kurz darauf kam ein langer Abschlag von Schmidt auf Jakob, der überhastet dem Torwart Schote eine Abwehrchance ließ. Nach einem Angriff von rechts, bediente Jakob Opitz, der aber knapp verfehlte und einen Fehler der Ronneburger Abwehr konnte auch Siebert  nicht verwerten (54./62.). Die Gastgeber zogen sich nun wieder zurück und ließen die Roneburger spielen, diese waren aber zum Glück zu schwach im Abschluss oder scheiterten an Schmidt. Nöbdenitz hätte aber in dieser Phase aus ihren Kontern mehr machen müssen (77.). Dem eingewechselten Smeets blieb es vorbehalten nach gutem Anspiel in der 81. Minute überlegt das 3:1 zu erzielen. Eine Minute später verpasste Jakob die Möglichkeit zum 4:1. Ronneburg gab nicht auf und erreichte durch Knebel 5 Minuten vor Schluss nach einer Flanke mit Kopfball den Anschlusstreffer. Danach vergab der Gast eine Freistoßchance und auf der Gegenseite wurde Schlenzigs Schuss gehalten und Steinert vergab seine Großchance zum 4:2. 

Es blieb beim wichtigen Arbeitssieg für die Nemzer, die sich durch das Auslassen von Chancen das Leben selbst schwer machten. Ronneburg spielte in der zweiten Hälfte sehr gut mit und sah dabei nicht wie der Tabellenletzte aus. Dem Gastgeber ist mit diesem Sieg ein gewisser Befreiungsschlag gelungen. Schiedsrichter Bonde hatte mit seinen Assistenten Kollman und Strauss mit der Leitung der fairen Begegnung keine Probleme.

Tore: 1:0 Jakob (8.), 1:1 Senff (26.), 2:1 Siebert (35.), 3:1 Smeets (81.), 3:2 Knebel (85.)

Nöbdenitz I: Schmidt, Kirmse (72. Smeets), Rosemann, Lange, Pucknat, Liewald (46. Schlenzig), Suffa, Jakob, Opitz, Mueller, Siebert (89. Steinert)

Ronneburg: Schote, Pelzl, Götze (87. Willinger), Voelker, Kwiatkowski, Schumann, Dix (74. Schumann), senff, Göpel,Kirseck (60.Knebel), Mueller

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