Mit Glück und Geschick zum 3. Sieg in Folge

Nach der kurzfristigen Verlegung des Spieles nach Daßlitz schwahnte den Nemzern nichts Gutes, war man doch noch nie auf dem kleinen abfallenden Platz siegreich. Der Beginn war auch nicht zwingend verheißungsvoll, denn der Gastgeber begann wie die Feuerwehr und setzte die Nemzer sofort unter Druck.

Abstimmungsprobleme in der neu formierten Defensive der Nöbdenitzer wurden von den beweglichen Daßlitzern immer wieder genutzt, um gefährliche Flanken in den  Strafraum zu schlagen. Aber schon frühzeitig zeigte sich die momentane Misere der Gastgeber und warum sie derzeit im Tabellenkeller stehen. Beste Gelegenheiten wurden kläglich vergeben. Allein 3  mal standen die Daßlitzer nach Flanken blank vor dem Nemzer Tor, aber schossen jedes Mal daneben. Wie man effektiv Fußball spielt zeigten hingegen die Nemzer. Beim einzig nennenswerten Angriff schlug Karsten Gerth eine schöne Flanke in den Strafraum. Torhüter und Abwehrspieler verschätzten sich so, dass der hinter ihnen lauernde Alexander Busch das Geschenk annahm und den Ball in der 38 Min sicher ins Tor schob. Danach hatte Nöbdenitz bis zur Pause in der Abwehr noch Schwerstarbeit zu verrichten, hielt den Kasten aber sauber.

In der 2. Halbzeit wollten die Gastgeber mit dem Mut der Verzweiflung das Spiel noch drehen. Doch die nun in der Grundordnung wesentlich stabiler stehen Gäste ließen kaum noch Chancen zu. Je länger das Spiel dauerte desto mehr schwanden die Kräfte beim Gastgeber. Nöbdenitz hatte jetzt leichtes Spiel und musste nur auf Fehler der Daßlitzer warten. Konterchancen gab es jetzt zur Genüge, leider fehlte aber auch den Nemzern die Genauigkeit und Abgeklärtheit um hieraus Kapital zu schlagen. So verzog Norman Jakob knapp als er allein aufs Tor zulief, ein schöner Schuss von K. Gerth wurde gehalten und ein Schuss von Pierre Schlenzig ging übers Tor. Da vom Gastgeber aber auch nicht mehr viel kam, schaukelten die Nemzer die vom jungen Schiedsrichtergespann sicher geleitete Partie über die Bühne. Sicherlich keine Glanzleistung der Nemzer, aber wie sagt man so schön “Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul“. Jetzt gilt es aber wieder die Sinne zu schärfen und den Fokus auf das nächste Spiel zu lenken. Gegner ist kein geringerer als der SV 1913 Schmölln. Und wie alle wissen, haben die Nemzer da noch etwas gut zu machen. Wir freuen uns aber schon jetzt auf eine große Kulisse und ein hoffentlich gutes und faires Derby.

Tor: Alexander Busch (41.)

Nöbdenitz I: Thomas Schmidt, Christopher Heilig, Bastian Meinhardt, Silvio Rosemann, Tino Lange, Heiko Junghanns, Manuel Pucknat, Karsten Gerth, Alexander Busch, Norman Jakob, Pierre Schlenzig (90. Matthias Nitzsche)

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