Heimniederlage im Kellerduell

Obwohl es diesmal gegen den Tabellenletzten Wismut Gera II. ging, hatte man es mit einen spielstarken Gegner zu tun. Wismut II. konnte drei Spieler aus der Verbandsliga einsetzen, da Wismut Gera spielfrei war. Dadurch bestimmten sie auch das Spielgeschehen über 90 Minuten. Trotzdem muss man der Nemzer II. ein großes Kompliment machen, denn sie hielten gut dagegen.

So kam Gera erst nach 27 Minuten zur ersten guten Torchance nach einem Freistoss aus 16 Metern. In der 30. Minute dann doch der erste Treffer für Gera, als Jahn einen schon abgewehrten Ball unhaltbar ins Dreiangel nagelte. Nemz hatte nur eine gute Konterchance, jedoch war der Finalpass von Rößler auf S. Junghanns zu ungenau. Gera hatte bis zur Halbzeit noch zwei gute Möglichkeiten nach einer kurz ausgeführten Ecke und einem Schussversuch in der 44. Minute.


(Foto: Beate Pauli – Wismut Gera)

Mit Beginn der zweiten Hälfte kam Nemz etwas besser ins Spiel. Vorm gegnerischen Strafraum war aber meistens Schluss. In der 51. Minute hatte der Gastgeber bei einem schnellen Gegenzug noch Glück, als Bräutigam halten konnte. Eine schwache Kopfballabwehr brachte den Geraern das 2:0, als Vitzthum den Ball volley unter die Latte aus linker Position jagte. Nemz gab sich nicht auf und kämpfte um den Anschlusstreffer. In der 61. Min. verpassten H. Junghanns und Ahner einen Freistoss von Becker knapp. Gera schoss in der 65. Min. knapp am rechten Pfosten vorbei. Ein schöner Pass von Gleiß durch die Gasse auf Friedrich brachte den Anschlusstreffer für Nemz in der 70. Minute. Friedrich lief allein auf den Torhüter zu und umspielte ihn überlegt und schloss zum 2:1 ab. Wismut machte jetzt wieder mehr Druck aufs Nemzer Tor, vergab aber reihenweise beste Torgelegenheiten. Nach einer Ecke kam ein Geraer völlig frei zum Kopfball. Einen sehr guten Schuss konnte Bräutigam halten. Beim nächsten Schussversuch rettete der Pfosten. In der 88. Minute ergab sich die Riesen-Chance zum Ausgleich, doch Wild konnte den Querschläger der Geraer mit seinem Direktschuss aus 40 Metern im leeren Geraer Tor nicht unterbringen. Ein schneller Konter hätte dann fast das dritte Tor für Wismut gebracht, jedoch Bräutigam rettete in letzter Not.

Tore: 0:1 Jahn (30.), 0:2 Vitzthum (55.), 1:2 Friedrich (70.)

Nöbdenitz II: Bräutigam, H. Junghanns, Gleiß, Zschögner, Kaufmann, Friedrich, Rößler, Ahner, Becker, Nitzsche (70. S.Wild), S. Junghanns

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